Update Gout Abstract. Gout, the most frequent arthritis worldwide, is seldomly considered a serious chronic disease. Cardiovascular morbidity and allover mortality are increased in gout patients. Prevalence of gout is very variable in different countries and is estimated to be 2.6% overall. Men are overrepresented (3:1 to 4:1). Environmental factors, such as diet and alcohol intake, are still important, but the genetic influence, e.g., in early-onset gout, gets more and more attention. Despite the broad range of therapeutic options outcomes are poor, and the disease often leads to disabling structural damages, not only in joints. Patients' education, and the involvement of trained general practitioners and nurses will hopefully improve the outcomes of this treatable disease.
Zusammenfassung. Gicht, die weltweit häufigste Arthritis, wird oft nicht als schwere chronische Erkrankung angesehen, obwohl die kardiovaskuläre Morbidität und die Gesamtmortalität von Gichtpatienten gegenüber der Normalbevölkerung erhöht sind. Die Prävalenz von Gicht ist in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich und beträgt im Mittel 2,6%. Männer sind deutlich überrepräsentiert (3:1 bis 4:1). Umweltfaktoren wie Ernährung und Alkoholkonsum sind wichtig, aber genetische Einflüsse, z.B. bei früh einsetzender Gicht, werden zunehmend beschrieben. Trotz der breiten therapeutischen Möglichkeiten sind die Ergebnisse nach wie vor unbefriedigend, und die Krankheit führt zu oft zu behindernden strukturellen Schäden. Die gezielte Information von Patienten sowie eine gute Ausbildung von Ärzten und Pflegefachpersonen können dazu beitragen die Behandlungsziele besser zu erreichen.